Ausgangslage
Die Arbeit mit kranken Menschen und ihren Angehörigen ist – unabhängig vom Berufsfeld – anspruchsvoll und braucht Kraft. Sie erfordert von den Pflegenden ein gutes Gleichgewicht. Humor ist ein Energiespender, ein «Schwimmring auf dem Strom des Alltags» (Clown Pello). Gezielt eingesetzt, kann Humor die Beziehungen zwischen den Menschen stärken und schwierige Situationen leichter machen.
Das Fachseminar richtet den Fokus auf das eigene Verständnis und Humorerleben und auf den gezielten Einsatz von Humor im Berufsfeld und im Pflegealltag – sei es im Umgang mit Patientinnen, Patienten, Bewohnerinnen, Bewohnern oder im Pflegeteam. Es aktiviert das persönliche «Humorreservoir» der Teilnehmerinnen, Teilnehmer mit dem Ziel dieses aufzufüllen.
Zielgruppe
Pflegende aller Berufszweige: Pflegediplom HF/FH, FaGe, Pflegehelfer/in, Pflegeassistenz
Kompetenzerwerb
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden befähigt
in der Pflegepraxis Möglichkeiten für geeignete humoristische Pflegeinterventionen zu entdecken und Ideen für theoriegeleitete Umsetzungsansätze im eigenen Pflegealltag zu entwickeln.
Inhalte / Methodik
Humordefinitionen und geschichtlicher Hintergrund
physiologische und psychologische Wirkungen des Lachens, Resultate der Humorforschung
Persönliches Erleben und Bedeutung von Humor, eigene Humorbiographie
Humor im Pflegealltag (Erfahrungen, Pflegegeschichten) im Zusammenhang mit professioneller Beziehungsgestaltung und Gesundheitsförderung
Humorinterventionen: Voraussetzung, Durchführung, Grenzen, ethische Haltung
Dauer / Datum
1 Tag
21. November 2014
Anmeldefrist: 24. Oktober 2014
Kosten
CHF 190.–
Durchführungsort
Campus BZ Pflege - zentrumsnah, mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
Kursleitung
Elisabeth Winterberger, dipl. Pflegeexpertin HöFa II, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen
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